Meine sportlichen Aktivitäten habe ich schon immer mit Hilfe eines Trackers oder einer App erfasst. Die Geräte haben über die Jahre ab und zu gewechselt, genau so wie die ggf. zugehörige Software. Begonnen habe ich mit einer Uhr, die ich von meinem Onkel geschenkt bekam – die HACTronic. Da die Herzfrequenzdaten über eine Infrarot-Schnittstelle recht umständlich ausgelesen werden mussten und das Datenformat für eine weitere Bearbeitung und Aufbereitung nicht geeigent war, legte ich mir recht schnell eine gute Polar-Uhr zu. Hier wurden die Daten in einem leicht lesbaren Format abgelegt, für das ich eine kleine Visualisierungs-Anwendung schrieb. Für das Auslesen und die graphische Aufbereitung nutzte ich PHP.
Nach 2009 bin ich eine Weile mit dem Handy und einem Brustgurt durch die Gegend gerannt. Da der Polar-Brustgurt, der bei meiner Polar-Uhr dabei war, kein ANT+ konnte, legte ich mir einen mit Sportstracker und runtastic kompatiblen Herzfrequenzmesser (Brustgurt von wahoo) zu. Die Daten wurden jeweils online gespeichert und konnten in verschiedene Formate exportiert werden. Das gab mir später die Möglichkeit, mit Hilfe eines Online-Tools, alle Daten aus runtastic nach Strava zu portieren.
Danach kam die Zeit der Smartwatches, die einen Herzfrequenzmesser eingebaut hatten. Mit der LG G Watch R (2015) konnte dann der Brustgurt entfallen. Und wenig später nutzte ich das Fitbit-Universum für das Aktivitäts-Tracking. Allerdings konnte das Armband Fitbit Charge HR (2016) kein GPS, so dass ich die Funktion mit dem Kauf der Fitbit Ionic (2017) nachrüstete.
So richtig nach meinem Geschmack aufbereiten kann man die Aktivitätsdaten aus den Online-Portalen Strava oder Fitbit nicht. Beides sind Social-Media-Plattformen für Sportler mit jeweils eigenem Nutzerkreis. Eine Freigabe und damit die Darstellung für andere Personen außerhalb dieses Nutzerkreises funktioniert nur über den Export eines Bildes bzw. eines Links zur jeweiligen Online-Aktivität. Aktuell benutze ich einen datenschutzfreundlichen Fitness-Tracker (FontaFit EXPLOR 600CH), der ohne Online-Konto auskommt. Das birgt natürlich für mich wieder die Herausforderung, diese Daten so zu organisieren, dass ich sie aufbereiten muss, um sie bei Bedarf freigeben zu können. Wie vergangene Beiträge gezeigt haben, ist das bei einer Aktivität mit Geodaten als GPX-Datei möglich, bei allen anderen Aktivitäten geht es nur als Bild. Und hier kommt für mich eine weitere App zum Einsatz, in der ich meine Aktivitäten datenschutzfreundlich speichern kann. Die App FitoTrack kann GPX-Dateien als Aktivitäten importieren, manuelle Einträge sind ebenso möglich. Aktuell suche ich noch einen Weg, die dort erfassten Daten auf geeignete Weise zu exportieren um sie vielleicht später in einer ähnlichen Art präsentieren zu können, wie ich es am Anfang dieser Seite getan habe (PHP-Aufbereitung der HRM-Files).
Neben den Aktivitäten erfasse ich seit einiger Zeit auch die Körperdaten Gewicht, Körperfettanteil und Muskelmasse. Dafür nutze ich die datenschutzfreundliche App openScale. Auch diese Daten würde ich gern irgendwann nach meinem Geschmack aufbereitet hier präsentieren. Zumindest habe ich bereits hinbekommen, dass ich die in Fitbit erfassten Daten in openScale einspielen konnte und somit folgende Graphik erzeugt habe. Violett steht für Gewicht [kg], Orange für Körperfett [%] und Grün für Muskelmasse [%].