Da mir die CXWXC-Pedalen am alten Fahrrad so gut gefallen haben, habe ich nun auch meinem neuen Rad welche spendiert. Farblich passend und einfach perfekt!
Für die Navigation bei unseren Urlaubs-Ausfahrten habe ich nun auch eine Powerbank fürs iPhone ergänzt, die Kabelführung erfolgt diesesmal extern.
Ich hatte mal wieder Lust, ein kleines Kombi-Training zu machen. Mit dem Fahrrad zur Laufstrecke fahren, dann etwas Joggen und mit Tempo wieder heimradeln. Am Wochenende bot sich dank des guten Wetters eine Gelegenheit dazu. Meine kleine Radtour führte mich Richtung Gewerbegebiet Coschütz. Da ich dort aber nicht so richtig einen Ankerplatz für mein Fahrrad gefunden habe, machte ich wieder kehrt und parkte bei Tante und Onkel im Wohngebiet an der Südhöhe. Die kleine Laufrunde war dann wirklich kurz gewesen, einmal über „die Rohre“ durch den Südpark bis zu den Straßenbahngleisen und über die Baustelle wieder zurück zum Fahrrad. 1,8km – naja, Trainig ist das eigentlich nicht. Egal, Spaß gemacht hat es trotzdem, obwohl meine Trinkflasche beim Rennen versehentlich aus dem Bauchgurt gerutscht ist. Ich habe sie später mit dem Rad gesucht und wiedergefunden.
Jedenfalls wollte ich auch mal wieder ein Stück etwas schneller fahren und habe das Ganze mit der GoPro festgehalten. Auf dem Südpark-Speedtrack ging allerdings nicht wirklich mehr als 39 km/h, da ich dieses Mal die Kamera mit einer Armhalterung am Handgelenk hatte und ich dadurch etwas aufpassen musste, dass das Video gut wird. 🙂
Eigentlich hatte ich für mich ja meine Läuferkarriere für beendet erklärt. Nun habe ich mich aber doch überreden lassen, noch mal bei der REWE Team Challenge mitzumachen. Ein vorbereitendes Testläufchen brauchte es, um einzuschätzen, auf welchem Level ich mich befinde. Und dann habe ich doch tatsächlich die anvisierte Zeit von 35 Min. für die 5 km unterboten. Netto 33:17 Min. konnte ich schließlich auf der Urkunde lesen. Ich finde das gut, auch wenn ich damit Letzter meines Teams geworden bin.
Die Strecke war ein klein wenig anders als bei den vergangenen 3 Läufen, die ich mitgemacht hatte. Wir joggten durch den Tunnel am Wiener Platz. Dort war ein DJ und hat ordentlich Party gemacht, das nannte der Veranstalter dann „Powerzone“. Wie üblich war die zweite Powerzone dann der Wochenmarkt zwischen Stadion und Hygiene-Museum, was sich ganz schön zog…
Am Ende waren wir aber ganz froh, dass das Gewitter vorüber und wir nur innerlich nass die Strecke bewältigen konnten.
Mit dem Darstellen von GPX-Daten / Tracks habe ich mich schon öfters beschäftigt. Schließlich ist dieses Format gebräuchlich, wenn es um Routen auf Karten und mit Geopositionen in Zusammenhang stehender Metadaten geht. Zum Beispiel lassen sich die Aufzeichnungen von Sportaktivitäten mit Geodaten in .gpx-Dateien ausgeben. So praktiziere ich es praktisch bei jedem Lauf oder jeder Radfahrt, dass ich diese Dateien von Strava lade und auf meinem Server in Jahresordnern organisiert ablege. Dann kann mein programmiertes Tool darauf zugreifen und die Daten anzeigen, Karten, Graphen und Zusatzinformationen darstellen. Umgesetzt habe ich das mit dem JS-Tool „GPXViewer“. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten des Renderings von GPX-Daten. Neulich entdeckte ich das Nextcloud-Plugin „GpxPod“, was paktisch genau das macht, was ich hier in Handarbeit selbst gebaut habe. Zwar ist das Tool aus meiner Sicht etwas eingeschränkt in der Übersichtlichkeit, weil es einfach alle Dateien eines Ordners (zum Glück geht das auch rekursiv) auflistet, zeigt aber praktisch alle Inhalte der Dateien sauber an. Bei mir liegen aktuell 1144 solcher GPX-Dateien im Ordner der Sportaktivitäten. Auf der generierten Übersichtskarte ist dann aber sehr schön zu sehen, wo ich überall Sport getrieben und aufgezeichnet habe. Weit von Deutschlad weg hat es mich noch nie gezogen.
Einzelne Dateien lassen sich dann in ihrer Darstellung weitestgehend frei gestalten, so wie man das auch von anderen Tools kennt. Hier habe ich die Strecke meines letzten Laufes einmal nach der Herzfrequenz eingefärbt. Sowas fehlt mir leider beim GPXViewer.
Und da komme ich gleich mit dem nächsten Leckerbissen um die Ecke. Wenn es Spargel bei uns giebt, dann wird das klassisch mit Sauce Hollandaise und Kartoffeln gemacht. Heute habe ich mal bewußt auf die buttrig-fettige Soße und die Kartoffeln verzichtet. Die Sättigungsbeilage war dafür aus Zuccini und Paprika, was ich mit reichlich Frühlingszwiebel angebraten habe. Obendrüber goss ich übrig gebliebene Tomatenpame und schon war die Grundlage fertig. Für die weiß-gelbe Soße über dem Spargel habe ich nur ganz wenig Butter im Spargeltopf mit etwas Spargelwasser und ein bisschen Mehl (ca. ein halber Teelöffel) aufkochen lassen. Das wars schon. Es hat unerwartet gut zusammmengepasst und echt lecker geschmeckt!
Fast wie in der Gaststätte hat es mir am Wochenende geschmeckt. Es ist mir aber auch wirklich gut gelungen! 👨🍳
Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei ist natürlich auch ein Gericht, was ich nur für mich (und maximal meinen großen Sohn) machen kann. Da die anderen beiden Kostverächter nicht da waren, ergriff ich die Chance. 2 Portionen wurden direkt verputzt und eine weitere konnte ich mit auf Arbeit nehmen.
Am 01.07.2024 zeigte mein Tacho 2000 km an, 9 Monate später, am 01.04.2025, sind weitere 2000 km dazugekommen. Wow, ich bin schon ein wenig stolz drauf.
Bis auf eine gebrochene Speiche ist bisher nichts kaputtgegangen, mein Rad hat wirklich immer sehr gute Dienste geleistet. Auch die Kapazität des Akkus ist nicht merklich gesunken. Okay, ich merke schon, dass ich jetzt mit einer Ladung nur noch 3 statt 4 Fahrten zur Arbeit und zurück schaffe. Das liegt aber sicher auch daran, dass ich jetzt vermehrt mit der Unterstütungsstufe 3 statt 2 unterwegs bin. Genutzt habe ich das Fitnessgerät fast täglich für die Fahrt zur Arbeit und weiteren Einzelfahrten. Außer wenn das Wetter so mies war, dass ich einfach keine Lust hatte, direkt wieder krank zu werden oder mir die Finger abzufrieren. Dann nutzte ich halt den Trabant, mit dem ich in der kalten Jahreszeit durch die lange Standzeit zweimal liegenblieb. Egal, hier geht es ums Fahrrad.
Meine Elektro-Nachrüstung – die Blinker und das Bremslicht – funktioniert seit dem Einbau tadellos und wurde neulich von einem Polizisten mit einem dicken Daumen hoch honoriert. Er hatte mich im Halbdunkeln mit meiner leuchtenden Warnbekleidung durch Piechen radeln sehen. Was mir allerdings seit ein paar Wochen schon total auf den Senkel geht ist der quietschende Sattel. Ich habe schon mehrfach versucht, dem Thema mit Schmierung zu begegnen, leider ohne Erfolg. Der Sattel ist aber auch schon alt und wurde vom alten Fahrrad umgeschraubt. Na vielleicht gibt es zum Geburtstag ja einen neuen.
Aber wenn es dann beim Grillen schön knackt und knistert und der Duft der Röstaromen an der Nase vorbeizieht, ist es die Vorfreude auf den Gaumenschmaus, der dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Und am Ende bleibt einfach nur Zufriedenheit und hoffentlich auch ein Lächeln auf dem Gesicht.