Der für mich wohl sicherlich anstrengenste Lauf bisher findet am 31.03.2007 statt. Wir begeben uns auf eine Strecke von insgeamt 36km in denen 1400 Höhenmeter zu überwinden sind. zum Glück rennen wir mit Werner – da bin ich mir sicher, daß ich auch ankomme.
In Vorbereitung auf diesen Lauf habe ich versucht, im Internet Informationen über Strecke, Profil und sonsiges zu finden. Leider gibt es dazu wenig. Über 3 Links – von Google aus kommt man zur Homepage von Bernd. Auch Wiki hat was darüber. Aber es ist alles recht dürftig. Also habe ich beschlossen, zumindest mal die Strecke ordentlich aufzumalen. Leider ist es mir nicht so wirklich gut gelungen.
Also wollen wir mal sehen, ob ich den Lauf gut durchstehe und wie ich mich dann fühle. Ein bißchen Angst hab ich ja schon davor. Aber was solls – da müssen wir durch!
Am Samstag bin ich mal wieder allein eine größere Strecke gelaufen. Ich hatte nach dieser Woche auch genau die richtige Lust dazu. Es war wunderbares Wetter, nicht zu kalt, einigermaßen trocken. Danach habe ich ein Programm auf dem MAC ausprobiert. Mit Trailrunner kann man Strecken planen und so seine Trainings im Vorraus etwas planen. Mir half es jetzt nachzuvollziehen, wo ich langgelaufen bin. Ein nettes Tool – werd mich wohl noch bißchen damit beschäftigen. Ein Trainingstagebuch ist auch integriert, leider fehlt der Import für meine *.hrm-Dateien von der Pulsuhr. Die Herzfrequenzdaten dieses Laufes sind aber wie gewohnt unter https://www-voltaic.ddns.net/running/ zu begutachten. Hier die Strecke:
Heute, am 03.12.2006, dem ersten Advent dieses Jahres, fand der Nikolauslauf im Blüherpark in Dresden statt. Dies ist ein kleiner Lauf des Postsportvereins Dresden. Hier werden 3,6km in 3 Runden im Park gelaufen. Da es nur 3,6km sind, ist es eigentlich ein Sprintlauf. Aber wer nicht so kann, kann eben nicht so. Nun ja. Wir haben jedenfalls mitgemacht.
Nach der Anmeldung direkt vor dem Lauf – bezahlten 2,50 Euro – haben wir uns noch die Läufe vor uns angesehen. Da sind die Jungs und Mädels kleinere Runden gelaufen. Dann waren wir an der Reihe. Leider ging es uns beiden (ich bin natürlich wieder mit Bernd gelaufen) heute gar nicht so gut. Wir hatten beide eine leichte Erkältung. Mein Hals tat etwas weh und die Beine waren schwer.
Schnell wurde vor unserem Start noch ein Foto gemacht und dann knallte schon die Startpistole. Alle sind losgegast und ich war hinten dran, kam gar nicht richtig vom Fleck. Aber dann drehte ich gleich mal auf. Das hielt aber nicht lange an, direkt nach dem ersten kleinen Hügel war meine Grundgeschwindigkeit wieder drin. Es war ganz schön anstrengend. Direkt nach der ersten Runde ging mein Schnürsenkel auf, sodaß ich erstmal kurz anhalten und zubinden mußte. Mist. Aber als ich dann 2 alte Herren (Altersklasse 80) in der 2. Runde überholte, konnte nichts mehr schiefgehen. Ich wußte, daß ich nicht der Letzte sein kann. Dann überholte ich noch 3 junge Burschen und im Zieleinlauf bin ich dann nochmal losgesprintet. Leider wurde ich auf der Zielgeraden auch überholt, das hat die Stimmung dann doch wieder etwas gedrückt.
Wie schnell ich wirklich gewesen bin, kann ich leider nicht sagen, hab meine Pulsuhr nicht richtig bedient.
Jedenfalls gab es im Ziel ein paar Wiener und einen Glühwein. Damit hatte dieser Lauf auch noch was Gutes.
Kommentare:
tigion Dezember 3rd, 2006 21:54 Ich denke mal deine Stärken liegen mehr in den Langstreckenläufen. Die (kurzen) Sprintläufe machst du ja auch zu wenig.Wenn du mal wieder einen ca. 10km Übungslauf machst, würde ich mich gerne mal einklinken
Sebastian Kraft Dezember 4th, 2006 20:22 Nachtrag: Nach etwas Rechnerei kam ich auf 15:40 min für diese 3,6km. Eigentlich doch gar nicht so schlecht! Aber Langstrecke ist wohl doch eher mein Ding! Also – bis zum nächsten mal…
Heute ist Feiertag. Was feiern wir denn heute? Buß- und Bettag? Ach, Krembel, heute feiern wir meinen ersten geschafften Wilisch-Lauf!!!
Da es mein erster richtiger Wilisch-Lauf war, sind wir die kurze Strecke gelaufen. Diese ist 35km lang. Es war ein anstrengender, aber wunderbarer Lauf. Anfangs lief es super, bis Kreischa überhaupt kein Problem. Den Wilisch hinauf war dann schon beschwerlicher, mußte ab und zu wandern. Oben war ich froh, oben zu sein. Aber da war ja noch der Rückweg. Nach ca. 19km hatte ich schon langsam das Gefühl, daß es ans Eingemachte geht – am Heidemühlenteich vorbei und nach Oelsa runter. Oelsa hat sich ganz schön hingezogen. So langsam spürte ich dort, daß die Beine schwer wurden, die Muskeln an ihrem Platz waren und mir das mitteilten. Dann ging es zum Leerchenberg hinauf. Diesen Anstieg mußten wir auch wandern, war ganz schön anstrengend. Oben lud mich Bernd ein, ein Bierchen im Gasthof Börnchen zu nehmen. Leider hatten die Betriebsruhe und wir mußten somit weiterrennen. Nun war es eigentlich nicht mehr weit. Aber auf der Windbergbahn konnte ich dann nicht mehr. Ich hab einen Apfel gegessen und dann ging es wieder ein Stück. Als wir an der Autobahn waren war dann endgültig Schluß. Meine Beine wollten nicht mehr und mit taten die Füße weh. Aber das war dann eben auch nach 35km. Super!! Da haben wir noch kurzerhand die Zeit gecheckt und stellten fest, daß 3:30h gar keine schlechte Zeit für diesen Lauf gewesen ist. Die restlichen 3km bis nach Hause sind wir beide gewandert, nur das letzte Kilometerchen habe ich nochmal angetreten, weil ich endlich nach Hause wollte. Nach ziemlich genau 4 Stunden bin ich dann zu Hause “total fertig” angekommen. Claudi hat mir eine heiße Wanne eingelassen und ich habs mir mit einem Bierchen gemütlich gemacht.
Diese 38km waren trotzdem ein toller Erfolg, und ich bin schon auf den nächsten Lauf gespannt. Endlich hab ich den Wilisch bezwungen! Jippie!
Kommentare:
speedy_j November 22nd, 2006 20:10 Alter Schwede – Respekt Basti, krasse Leistung. Damit kommst du deinem Ziel ja wieder ein kleines Stück näher. Ich drück dir die Daumen, dass es problemlos weiterläuft
tigion November 22nd, 2006 21:24 Wenn das nächste mal Richtung Dipps läufst, nimmst du da auch Transportaufträge entgegen? Junge Junge 35km … fast 4h … respekt. Ich hoffe doch, dass du dich dann aber um so mehr um deine drei dich vermissenden Damen gekümmert hast
Claudi November 22nd, 2006 21:49 Nee, hat er natürlich nicht! Hat sich unter Stöhnen aus seinen Klamotten geschält und in die Wanne gesetzt. Und im Anschluß einen Milchreis gefuttert und auf dem Sofa rumgelümmelt. Wie sich das für einen Spitzensportler gehört! *grins*Ich freu mich ja schon darauf, ihn nach dem Marathon von der Straße zu kratzen… Wobei er meinte, ich könnte ihn auch gleich unter der Zielmatte verscharren!!!
Smilla November 22nd, 2006 21:52 krass krasser am krassesten… stolze Leistung! Wann sehen wir dich beim New York Marathon? Und danach sich noch 2 Std mit Computerproblemen rumschlagen… und diese natürlich lösen. ) Respekt, Cousin! Weiter so!
Deine „alte“Tante November 22nd, 2006 22:11 meinen Glückwunsch und Respekt vor dieser Leistung, so kann´s gehen, und dann nur noch heim in eine schöne heisse Wanne, ´nem Bier und verwöhnen lassen von den “Damen”, dann ist die Welt wieder in Ordnung )
Heute fand unser “Jahres-Abschluß-Lauf” der besonderen Art statt. Werner, der uns schon eine ganze Weile nicht mehr bei unseren Läufen begleitete, lud ein, einen kleinen Lauf im Müglitztal mit anschließendem Besuch im Gasthause zu Weesenstein zu zelebrieren. Es ging um 10 Uhr los, mit dem Bus nach Luga. Leider war das Wetter alles andere als schön, sodaß wir wetterfeste Kleidung und Wechselsachen mitnehmen mußten. Es regnete eigentlich die ganze Zeit, das aber zum Glück nur leicht, sodaß wir einigermaßen gut rennen konnten. Nach ca. 9km kamen wir durch Dohna, an der Altenberger Straße immer neben der Müglitz nebenher, endlich im Schloß Weesenstein an. Unterwegs hatte Bernd wieder ganz schön mit seinen Waden zu kämpfen, aber da mußte er nun mal durch! Völlig naß von außen und auch leicht von innen, kehrten wir in ein wunderbares Gasthaus im Keller des Schlosses zu Weesenstein ein. Dort wird noch richtig eigenes Bier gebraut. Wir waren die ersten Gäste um 12:00 Uhr, aber das störte nicht. Nach uns kam noch ein Ehepaar, die an unserem Zeremoniell mit teilnahmen. Der Wirt war sicherlich noch von gestern betrunken, es wurde Starkbieranstich gefeiert. Die Gäste dieses Festes mußten kurz vor uns gegangen sein. Der Wirt war herrlich! Er hatte fantastische Sprüche drauf, konnte einiges über das eigens hergestellte Bier erzählen und auch darüber und mit uns zusammen singen. Er erklärte mich kurzerhand zu seinem Gehilfen. Ich mußte das erste Faß des Tages anstechen. Mit Lederschürze begleidet, stach ich mit zwei gekonnten Schlägen auf den Zapfhahn das Faß an. Es konnte das Starkbier fließen! Aber meine Arbeit war noch nicht getan. Dann mußte ich natürlich noch die Bierkrüge an die Gäste verteilen. Leider hab ich da ein bißchen was vom guten Gerstensaft verschüttet. Dann mußte ich mit Dudelsackbegleitung auch noch einen Riesen-Humpen auf Ex leeren (war zum Glück nicht voll, hatte einen doppelten Boden). Bei einem schönen Bierchen haben wir dann noch eine kleine lauftechnische Auswertung des vergangen Jahres gemacht (Bernd hatte die Tabellen ausgedruckt) und uns selbst gelobt. Nun hatten wir nach dem Lauf aber auch einen zümftigen Hunger. Die Speisekarte sah sehr lecker aus, allzu viel war aber nicht drauf (ca. 5 Gerichte). Also bestellten wir alles, was es gab. Einmal die Karte rauf und runter – Kesselgulasch im Brotleib, Bauernfrühstück, Sülze. Der Wirt schlug uns noch eine leckere Hakxe vor, wir sagten nicht nein. Das Problem war nur, daß wir nach den herrlichen “Kartenspeisen” jeder noch eine RIESEN-Hakxe bekamen. Der Tisch war voll mit “Fressen”! Und nach dem ganzen Gelaabe, waren unsere Bäuche auch mehr als voll. Aber es war super lecker. Dazu erzählte uns der Wirt noch einige Geschichten über das Bier und den Schloßgeist, dessen Erscheinung ihn zum Bierbrauen auf dem Felsen bewegten. So genossen wir die herrliche Athmosphäre und verließen gegen 15:00 Uhr das Kellergewölbe. Dann rannten wir den Weg zurück – Werner mußte öfters wandern. Noch ein Bus nach Hause und dort ging es in die heiße Badewanne – herrlich!
Ein wirklich gelunger Tag – Danke “Weihnachtsmann” Werner!
Kommentare:
tigion November 5th, 2006 20:43 Junge junge … ihr seid nach dem Festschmauss und humpenweise Starkbier mit vollen Bäuchen noch gerannt oder eher gekugelt? Absatz, Absatz, Absatz, Absatz, Leerzeile, Leerzeile … so nun husch husch an eure Plätze … sorry konnte ich mir nicht verkneifen
SUPER! Ich habs gepackt, 21,1km Halbmarathon unter der von mir gesetzten Zielzeit von 1:50h zu rennen. Herrlich. Heute war es so weit, am 22.10.2006. Gestern hatte ich noch ganz schoen Muffensausen, wollte eigentlich sofort loslaufen. Aber ich habe die Nacht gut geschlafen, wunderbar gefruehstueckt und bin mit unseren Freunden Jens und Katrin, meiner lieben Freundin Claudia und Emmis zum Start gefahren. 10:00 Uhr gings los. Es wurde just in dem Moment, als es losging schoenes Wetter – so wie es sein muss. Und die ersten 12km vergingen wie im Flug. Dann haben wir festgestellt, daß wir die Zeit nicht ganz schaffen und da habe ich einen kleinen Zahn zugelegt. Bernd hatte auch ganz schoen zu kaempfen, kam kaum hinter mir her.
Unterwegs waren wieder viele Samba-Bands zu hoeren. Das gab den noetigen Antrieb. Meinen Papa haben wir auch unterwegs getroffen. Er ist sogar ein kleines Stueck mitgerannt. Klasse Leistung!!! Nach 1:46:40h kam ich dann ganz schoen fertig ins Ziel. Aber danach gab es gleich ein schoenes Erdinger Weissbier alkoholfrei!!! Schnell noch ein paar Fotos gemacht und dann habe ich noch meine Medaillie gravieren lassen. Und dann hab ich was total Verruecktes gemacht! Ich habe mich beim 10. Oberelbe-Marathon 2007 angemeldet. Diesmal findet dieser Lauf am 29.04.2007 statt, genau an meinem Geburtstag. Dort werde ich nun den 42,2km Marathon absolvieren. Wahnsinn. Bin ich denn verrueckt? Nein – es war natuerlich schon geplant und ich freu mich jetzt schon drauf. Also goennte ich mir heute noch eine Portion Nudeln, genoss die Marathon-Athmosphaere und fuehle mich super gluecklich. Ein wirklich gelungener Tag!
Kommentare:
Bernd Oktober 23rd, 2006 09:35 Endlich hat sich meine Mühe, dich ständig die Berge hoch und runter zu jagen, ausgezahlt. War ein Super Lauf, und Dein Endspurt unschlagbar. Nochmal Gratulation!!! Brauchst vorm Marathon keine Angst mehr zu haben.
Kraft. Jürgen November 7th, 2006 18:25 Unser bis vor wenigen Jahren unsportlicher Sohn meldet sich für 2007 zum Marathon an.Alle Achtung!Glückwunsch zum Erreichten vom Oktober 2006. Deine Eltern
Heute, am 13.08.2006 fand der 4. Müglitztallauf statt. Dieser Lauf wird zu Ehren der vielen Helfer und zum Gedenken an die Jahrhundertflut im Jahre 2002 durchgeführt. Es ist ein wunderschöner Landschaftslauf in der Umgebung um Dohna/Burkhardswalde. Ich habe mich für den Halbmarathon angemeldet – logisch. Mein Onkel Bernd Emmrich konnte diesmal leider nicht mitrennen, da er arbeiten mußte.
Los ging es um 10 Uhr auf dem Marktplatz Dohna, wo anschließend auch das Ziel war. Die ersten 10km sind ganz schön anstrengend, denn es geht wirklich steil bergauf. Die Kurve ist auf der running-Seite zu sehen. Vor dem Lauf war noch alles schön:
Es war wirklich anstrengend aber zum Glück hatte das Wetter mitgespielt. Früh regnete es noch und zum Lauf war das allerbeste Laufwetter. Nicht zu warm, nicht feucht. Und nach dem Lauf kam sogar die Sonne raus. Der letzte Anstieg war so knackig, da� ich dort wandern mußte. Aber es hat trotzdem noch gereicht – ich bin mit einer Zeit von 1:59:38h ins Ziel gerannt. Super! Bei der Strecke unter 2h! Da werd ich mich gleich zum Dresden-Marathon am 22.10.06 anmelden. Dort könnte man mit einer Zeit von 1:50h auf die HM-Strecke rechnen!
Jedenfalls sah ich nach dem Lauf doch recht fertig aus:
Aber das wichtigste: Es hat wiedermal Spaß gemacht!
Kommentare:
tigion August 13th, 2006 18:09 Respekt, Respekt … unter 2 Stunden und den 7. der Altersklasse. Also Gratulation zum erfolreichen Lauf.Grüsse, der Faule
speedy_j August 14th, 2006 07:04 Mein lieber Herr Gesangsverein – das sind ja doch mal locker 160m Höhenunterschied. Respekt Basti! Die Frage stellt sich natürlich: Wann gehst du auf die Marathondistanz?Viele Grüße und schöne Woche, Jan
Nachdem ich nun schon von mehreren Leuten gesagt bekommen habe, endlich mal wieder zu bloggen, habe ich mich heute entschlossen, diese 3 Zeilen zu tippen.
Was ist in letzter zeit so alles passiert? Ich hab einen neuen Serverschrank bekommen, bei Eutschützer Mühlenlauf war ich auch nicht der Letzte und Deutschland wird Weltmeister! Ach nein, so weit sind wir ja noch nicht. Aber ich habe gestern mit ein wenig Begeisterung Fußball geguckt. Komisch, mit 2 Weißbier geht fast alles! Ja, der Eutschilauf war super. Es war heiß und ich habe ganz schön zu kämpfen gehabt. Die Strecke ist doch echt anspruchsvoll. Ich konnte noch nicht mal einen ordentlichen Endspurt hinlegen. Aber mit 1:08 h für die 12-13 km kann ich mich schon nicht beklagen.
Jetzt muß ich erstmal ne Woche nach Berlin und dann ist endlich Urlaub angesagt. ich hoffe, es wird schön und es stört keiner.
Ich habs geschafft. Meine persönlich gesetzte Zielzeit von 2:00 h für den Halbrathon hab ich unterboten! Ich bin sehr glücklich. Am letzten Wochenende bin ich mit meinem Onkel den 9. RENTA Oberelbe-Marathon mitgemacht in der Disziplin Halbmarathon. Ich startete mit der Startnummer 2325 in Pirna in der ersten Reihe. Früh war es noch verdammt kalt und wir hatten Mühe, uns bis zum Start etwas zu erwärmen. Aber dann ging es los und lief wirklich super. Sogar mein Vater war an der Strecke und ist dann sogar ein Stückchen mitgerannt, als wir ihn getroffen haben. Und so ging es von einer Verpflegungsstelle zur nächsten, ohne daß ich ein Problem hatte. Am blauen Wunder habe ich mir ein 2-Meter hohes Weißbierglas vorgestellt und konnte dadurch schneller rennen. Die letzten 3 Kilometer haben wir nochmal richtig aufgedreht und einen super Endspurt hingelegt. Da konnte ich plötzlich rennen wie ein Teufel! Super, ich hab mich wirklich richtig glücklich gefühlt. Blöd war nur, daß ich 20 Meter vor dem Ziel aufgehört habe zu laufen. Die hatten im Steyer-Stadion eine Brücke aufgebaut und eine grüne Mate untendrunter liegen. Da dachte ich, es ist das Ziel, aber wir mußten noch eine halbe Runde weiter rennen. Da stand es auch dran. Da hatte ich dann Mühe, wieder an Bernd heranzukommen. Ich hab es leider nicht geschafft, wollte eigentlich vor ihm ins Ziel sprinten. Aber 1 Sekunde später ist auch nicht so schlimm! Und zum Abschluß gab es dann auch noch eine Portion Nudeln. Super.
Am Samstag, den 28.01.2006 waren wir in der Stadt und wollten paar neue Klamotten kaufen gehen für mich. Da waren wir bei SportScheck und mußten dort bei den Ski- und Snowboard-Sachen zuschlagen. Da wir sowieso irgendwann mal Skifahren gehen wollten, hatten wir uns gedacht, uns mal was ordentliches für den Winter zuzulegen. Also gingen 500 Eu über den Ladentisch und wir waren jeder um eine komplette Skiausrüstung reicher!
Und da so schönes Wetter war dieses Wochenende, haben wir uns gefragt, ob wir nicht direkt am Sonntag Skifahren gehen könnten. Also haben wir Onkel Bernd und Tante Angelika gefragt, ob’s “nun endlich losgeht”. Am Sonntag sind wir dann um 6 Uhr aufgestanden und nach Oberwiesenthal zum Fichtelberg gedüst. Als wir angekommen sind, mussten wir uns erstmal Ski und Schuhe ausleihen, denn sowas haben wir ja noch nicht. Als ich dort den Hang gesehen habe, ist mir schon etwas mulmig geworden. Wir liehen also die Ski aus und schon ging’s rauf auf den Hügel. Ich fühlte mich plötzlich gar nicht mehr so sicher. Also ab auf den Idiotenhügel, mal ein kleines Stück den Berg runterrutschen. Ich merkte schnell, daß ich seit 19 Jahren nicht mehr Ski gefahren bin. Ich konnte weder lenken noch richtig anhalten. Nach der 2. Bergbesteigung war mir auch schon total warm. Mit etwas technischer Erklärungshilfe von Onkel Bernd hab ich dann doch ein paar kleinere Abfahrten ganz gut hinbekommen. Und dann wollten die auch gleich alle mit dem Lift fahren und den ganzen Berg von oben runterrutschen!!! Ich hatte Schiss. Dann bin ich auch noch ständig hingefallen und mir taten die Knochen und die Muskeln weh. Ich hatte die Schn…. voll. Ständig bergab frontal auf die Nase zu fallen – das hat keinen Spaß gemacht. Dann habe ich aber noch 2 mal probiert und dann ging’s schon ganz gut. Als ich dann wirklich nicht mehr konnte, habe ich mich mit Onkel Bernd an die Kneipe gesetzt, die Sonne prasselte von oben, wir haben den Mädels beim Skifahren zugesehen und uns unser Bier schmecken lassen. Es war trotzdem ein schöner Tag, vor allem weil das Wetter auch spitze war. Aber ein Profiskifahrer werde ich sicherlich nicht werden. Hier Resultat: