
Auch dieses Wochenende war wieder ultra lecker. Samstag gab es Spinat und Ei, Sonntag habe ich Krautnudeln gekocht. Den Abend haben zwei Bratwürste und ein Erdinger abgerundet.


Auch dieses Wochenende war wieder ultra lecker. Samstag gab es Spinat und Ei, Sonntag habe ich Krautnudeln gekocht. Den Abend haben zwei Bratwürste und ein Erdinger abgerundet.

Da ich ein audiovisueller Mensch bin, dürfen bildliche Darstellungen nicht zu kurz kommen. Inspiriert von Party-Flyern aus der Techno-Szene, Plattencovern und später auch von den legendären 3lux-DVDs, schuf ich zunächst mit Bleistift, später dann mit dem Computer folgende Kunstwerke.


Die Programmierung von Computergraphik war zu Zeiten des robotron Z9001 bzw. später mit dem KC87 nicht ganz trivial. Ausgedruckt wurde das Kunstwerk mit einem 9Pin-Nadeldrucker. Für das folgende Bild brauchte es zwei A4-Seiten. Die Konturen wurden mit Filzstift nachgezeichnet, damit die Stufung nicht so auffiel.

Der Tekkno-Head hing später mit weiteren graphischen Elementen ergänzt in 1,5m Größe an meiner Kinderzimmerwand.

Die hier angepriesene Computergraphik-Show war eine am KC87 programmierte Abfolge von bildschirmfüllenden ASCI-Graphiken, die über einen Fernsehmonitor blitzten. Das war der letzte Schrei und hat mich viele Stunden Programmierarbeit gekostet. Zugesehen hat leider niemand, zur Party waren nur wir zwei DJs anwesend.
Seit meiner Kindheit bin ich der Elektronik verfallen. Mein Papa hat entscheidend dazu beigetragen, dass ich bereits mit ca. 10 Jahren mein erstes Elektronik-Projekt umsetzen konnte. Entstanden ist der „Planzen-Gieß-Melder“, welcher sogar erfolgreich bei der „Messe der Meister von Morgen“ als Exponat eingereicht wurde. Soweit ich mich erinnere, gabe es auch einen Preis dafür. Vorbildlich dokumentiert wurde die Wirkungsweise, das Schaltbild und der Aufbau des Gerätes in Form eines kleinen handschriftlichen Berichts.


Mein Interesse für solche Elektronikbasteleien war so stark, dass ich begann, mich in dieser Richtung fortzubilden. Noch dazu hatte ich das Glück, dass mein Papa direkt an der Quelle arbeitete. Er war bei robotron in Dresden beschäftigt und hatte dadurch Zugang zu Bauteilen und Literatur. Den heiligen Gral der Mikroelektronik – was in der DDR so verfügbar war – kannte ich recht bald auswendig.

Im jugendlichen Alter wurde der Einfluss von Musik immer stärker. Töne mit elektronischen Mitteln zu erzeugen und zu verarbeiten war genau mein Ding. Ich wollte gern ein eigenes Mischpult bauen, damit ich mehrere Tonquellen zusammenmischen konnte. Ein richtiges Mischpult braucht einen Crossfader, der es ermöglicht, zwischen zwei Kanälen zu überblenden.

Später kamen noch diverse Effekt-Schaltungen dazu und wurden in ein Holzgehäuse eingebaut. Über das selbstgebaute Mischpult habe ich schon im Beitrag Technik ein paar Worte verloren.
Um aber richtig Party machen zu können, brauchte es auch eine vernünftige Lichtanlage. Es sollte im Raum bunt blinken, Stroboskope sollten blitzen und ich brauchte eine Möglichkeit, das Ganze individuell zu steuern. Zu dieser Zeit waren käuflich zu erwerbende elektronische Fertiggeräte unerschwinglich für mich. Ich war ja noch Schüler und hatte kein Einkommen. Das Taschengeld hat aber für das eine oder andere Elektronik-Bauteil ausgereicht. So stellte ich als pfiffiger Elektronik-Nerd das nächste Projekt auf die Beine. Es sollte ein Lichtsteuerpult werden. Nach einer ersten Version, die relativ spartanisch daherkam, entwickelte ich die Lichtanlage Lightpro L02. Ausgestattet mit mehreren Leistungsdimmern, Blink- und Lauflicht, Aussteuerungsanzeige sowie zwei Stroboskop-Generatoren konnte man das Gerät schon fast professionell einsetzen. Ebenfalls eingebaut in ein Holzgehäuse hat es später sogar noch für die Beleuchtung im Theater getaugt. Zum Ende meiner Schulzeit war ich Theatertechniker beim Schülertheater und war mit meinen Selbstbaugeräten komplett unabhängig von den Anlagen in den Theaterhäusern.






Elektronische Musik war in den 90er Jahren das große Thema bei mir. Auch ich wollte elektronische Musik machen. Und was braucht man dafür – na klar, einen Synthesizer. Abgeguckt vom Konzept der selbstgebauten elektronischen Orgel meines Papas fiel mir eines Tages das „Modulare Sythesizerkonzept“ aus der Schaltungssammlung zu Musikelektronik und Effektschaltungen in die Hände. Die Bauteile wurden sorgsam zusammengesucht, manchmal dauerte die Bestellung beim ansässigen Elektronikhändler auch etwas länger. Schließlich konnte ich mehrere Leiterplatten aufbauen, die in der Zusammenschaltung tatsächlich ein elektronisches Musikinstrument ergaben.






Diese erste Version der Silberkiste hatte noch keine digitale Kommunikation mit der Außenwelt an Board. Um Melodien zu programmieren brauchte es eine Möglichkeit, die eingespielten Töne bzw. die gedrückten Tasten zu speichern und sequenziell wieder abzurufen. Ich experimentierte mit TTL-Speicherschaltungen. Ein wirklicher Sequencer ist daraus leider nie geworden, ich hatte wohl die Anzahl der nötigen Baugruppen unterschätzt.




Als zunehmend die Computer zur Musikerzeugung genutzt wurden, begann ich mich mehr mit dem Thema MIDI auseinanderzusetzen. Die Theorie war recht einfach zu begreifen, an der Umsetzung für ein MIDI-Interface für den oben genannten Synthesizer scheiterte es leider abermals. Mit meinem Wissen und Können auf dem Gebiet der Elektronik und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln konnte ich die analoge und die digitale Welt nicht miteinander verheiraten.
Ende der 90er Jahre stieß ich auf eine Bauanleitung für einen MIDI-gesteuerten Synthesizer, welcher den Klang einer Roland TB-303 nachahmte. Über das Internet bestellte ich bei Mr. Crushy und lies mir die Dokumente per Post schicken. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich die Leiterplatte mittels der mitgelieferten Vorlage fürs Ätzen hergestellt habe oder ob ich ein eigenes Layout angewendet habe. Jedenfalls ist, wie bei meinen anderen Projekten, durch Erstellung einer Aufbauzeichnung die zweite Version der Silberkiste „TB303PRO“ entstanden.





Das Gerät wanderte nach Ende meiner „Karriere“ als Musikproduzent zu meinem Kumpel auf den Dachboden.
Irgendwann war die Zeit der elektronischen Basteleien auch vorbei, da ich mir nach und nach mehr leisten konnte. Die Notwendigkeit, alles selbst zu bauen war einfach nicht mehr da und auch der Antrieb, an Musikelektronik zu fummeln wurde weniger bzw. kam zum Erliegen. Ich bin trotzdem ganz stolz darauf, einiges in dieser Richtung erreicht zu haben. Geschadet hat es nicht.
Zum Ende dieses Artikels möchte ich noch einen Youtuber verlinken, dem ich seit einiger Zeit folge – Dr. Mix. Er erklärt in diesem Video recht anschaulich die technische Entwicklung von der handgemachten Musikproduktion bis zum digitalen Studio.

Welch schöner Anblick der Zahlen auf dem Display der Waage. Diese Woche konnte ich mein Ziel von „Gewicht: 65kg, Körperfett: 15%, Muskelmasse: 40%“ erreichen. Ich bin schon ein bisschen stolz auf mich. Wahrscheinlich hat mir auch die Corona-Erkrankung etwas geholfen, denn zu Hause isst man anders als auswärts. Vermisst habe ich aber arg den Sport. Ich musste mich sehr zurücknehmen und einige Einheiten absagen. Doch nächste Woche darf und kann ich wieder langsam beginnen. Und somit heißt mein neues Ziel: „Werte halten, Körper formen“. 💪

Vor knapp 4 Wochen wanderte der Rest vom Saisonstart-Grillen in den Frost. Heute hatte ich wieder darauf Lust und hab es ausgefrostet. Der Lachs hat absolut frisch geschmeckt, nur der Salat war leicht wässrig. Alles in allem aber wirklich lecker. Kann man machen.
Freitag fing das Wochenende mit einem Gemüsecurry an Reis an.


Um mal etwas Abwechslung in den Nudel-Alltag zu bekommen, habe ich am Samstag neben den Standard-Nudeln (mit Ketchup und Käse) für die Kids mal einen Nudelauflauf ausprobiert.



Die Soße besteht aus Zuccini, Chamingnons, gestückelter Tomate und körnigem Frischkäse. Alles schön in Tomatenmark, Zwiebel und Knobi angebraten und anschließend in der Auflaufform mit den Nudeln gemischt. 5 Minuten im Ofen überbacken und ja, die Käse-Scheibe hätte man weglassen können. Wir haben es genossen.
Am Sonntag sollte es ein Fisch-Gericht sein. Lachs schmeckt so herrlich – kurz in einer Honig-Senf-Dill-Marinde eingelegt – mit Reis und Buttermöhren angerichtet. Die Marinade war dann sogar noch als Soße sehr lecker, die zusätzliche Salatsoße (ebenfalls Honig-Senf) hatte es gar nicht gebraucht.





Für die Kinder gab es statt Fisch eben Hackfleischbällchen mit Ketchup. Den körnigen Frischkäse da drin haben sie gar nicht bemerkt.

Als Produzent von elektronischer Musik hat am es einfach. Mit wenigen Mitteln bekommt man zauberhafte Klänge aufs Band bzw. aufs Ohr. Diese Mittel sind zum einen elektronische Klangerzeuger, Technik der ich sehr verbunden war, und zum anderen natürlich Software zur Tonerzeugung und Ansteuerung der Geräte. Das Thema Computer und dessen Software zur Musikproduktion stand bei mir hoch im Kurs, schließlich war es mein Wunsch gewesen, beruflich irgendwann mal was mit Computern zu machen. Begonnen hat diese Leidenschaft schon als Steppke. In den 80er Jahren schaffte es mein Papa immer mal wieder, den betriebseigenen Heimcomputer „robotron Z9001“ mit nach Hause zu bringen. So konnten wir Kinder daran Spielen und Lernen. Ziemlich schnell stieg ich hinter die Geheimnisse der Bits und Bytes, erstellte eigene Spiele und durfte meine Kreationen als Siebentklässler im Computerkabinett unserer Schule, der POS „Otto Schön“, präsentieren. Dass mich dies sogar in die Zeitung gebracht hat, war fantastisch und bestätigte meinen Forschungsdrang. Aber ich schweife etwas ab, hier geht es nicht um Computer an sich sondern um die Software, die darauf läuft. Die Entwicklungen der Zeit brachten neue „leistungsfähige“ Standardcomputer hervor, welche natürlich auch für die Musikproduktion genutzt wurden.
Die ersten Gehversuche auf dem Musikpfad unternahm ich mit dem Programm „Scream Tracker“. Das Programm brauchte nur eine DOS-Umgebung und einen Soundblaster, der die Klänge hörbar macht. Ein 386er PC mit MS-DOS 6.22 war vorhanden, die Soundkarte erkaufte ich mir Mitte der 90er Jahre. Damit ein Musikstück mit Hilfe dieser Software entstand, musste man Instrumente laden und ansteuern. Dies konnte entweder der FM-Synthesizer der Soundkarte sein oder man nutzte gesampelte Soundschnipsel, welche als WAV-Datei auf der Festplatte lagen. Der Scream Tracker ist ein Mehrspur-Sequencer ohne Schnittstelle nach außen. Ein dort erstelltes Werk konnte man nur Abspielen und über die (analoge) Audioschnittstelle mit einem anderen Gerät aufzeichnen. Das ist auch der Grund, warum in meinem Studio immer zwei Computer standen. Einer spielte das Lied ab, der andere nahm auf. So habe ich digitale Masterdateien meiner Werke erzeugt.

Leider war die geringe Flexibilität dieses Programms schnell ausgereizt. Am hinderlichsten war, dass man Töne und andere Parameter händig eintippen musste. Es gab keine Möglichkeit, Noten, Tonhöhen oder Lautstärken einzuspielen, also aufzunehmen. Mit der Einführung von Microsoft Windows änderte sich das grundlegend. Nun gab es eine Maus und graphische Bedienelemente, die interaktiv benutzt werden konnten.
Gut klingende Instrumente zu erhalten war eine kleine Kunst. Es war nötig, die Sounds, die man verarbeiten wollte, aus fertigen Musikstücken zu sampeln. Es gab zwar auch fertige Instrumentenbanken, die allerdings recht altbacken klangen. Mit einen guten Wave-Editior war genau das möglich. Man konnte sehr genau schneiden und es standen reichlich Filter für die Nachbearbeitung zur Verfügung.

Nachdem die Einzelteile eines Musikstücks zusammengesucht waren, wurde diese Instrumentendatenbank in ein Format gepackt, was mit anderer Software genutzt werden konnte. Meine Soundkarte von der Fa. Creative Labs hatte die wunderbare Eigenschaft, die Instrumente in sogenannten SoundFontBanken zu organisieren und diese direkt in den Speicher der Soundkarte zu laden. Damit man mal eine Vorstellung davon hat, habe ich hier mal einige dieser Instrumente (Acid, Clap, Drum, Highhat) hintereinander abspielen lassen. Der VLC-Player macht das ja sehr gut.
Danach kam der kreative Part einer Musikproduktion. Es galt, die Instrumente mit einem Sequencer-Programm zu arrangieren. Hier setzte ich schon immer auf Steinberg Cubase. Frühe Versionen dieses Programms funktionierten ausreichend gut genug, um die angesprochenden SoundFontBanken anzusteuern. Richtig spannend wurde es aber, als die VST-Version rauskam.


Diese VST-Version bot die Möglichkeit, sogenannte VST-Instrumente zu bedienen. Dies sind kleine Softwareschnipsel, die Töne teilweise nur über Berechnungen erzeugen können. In Form von Plugins hatte man plötzlich unendlich viele Tonerzeuger zur Verfügung.

Der Funktionsumfang von Cubase war aber weitaus größer als nur Noten zu arrangieren und Instrumente anzuspielen. Es stand ein komplettes Mastering-Studio zur Verfügung. Tausende Filter, Mixer, Router, Editoren und das ReWire-Tool konnte für echte Freude am Musikmachen sorgen. Außerdem hatte ich mit dieser Software endlich die Gelegenheit, andere musikelektronische Geräte anzubinden. Das Zauberwort zur Kommunikation mit der Außenwelt heißt „MIDI„. Über diese Schnittstelle, die jede Soundkarte in Form des Game-Ports beinhaltet, war es möglich, beispielsweise ein Keyboard anzusteuern. Damit war die Klangerzeugung nicht auf die Software und die Soundkarte beschränkt sondern auf externe Geräte erweitert, die wieder eigene Modifikationsmöglichkeiten mit sich brachten. Bei der Rechenleistung der damaligen PCs war zudem allein mit softwaregestützter Klangerzeugung schnell eine Grenze erreicht.
Ich erwähnte eben das ReWire-Tool von Cubase. Darüber war es möglich, andere Softwaresythesizer anzubinden und zwar nicht über MIDI, sondern über einen internen Layer. So kam es, dass ich mich schnell in die Software Propellorheads Reason verliebte. Es gab Synthesizer, Rhythmusmaschinen, Sampler, Mixer und viele viele viele weitere Maschinen, die man einfach in ein virtuelles Rack einbauen konnte. Nach dem virtuellen Verkabeln mittels TAB-Taste und Kabel zeihen mit der Maus – was ich bis heute als eines der coolsten Dinge überhaupt empfinde – hatte man dann diverse Software-Kanäle belegen können, die wiederum in Cubase über das ReWire-Tool zur Verfügung standen. Somit konnte man das Arrangement in Cubase machen, die Tonerzeugung erledigte Reason, die Aufnahme fand wieder in Cubase statt. Alles auf dem selben Rechner. Alle Daten waren vollständig synchronisiert. Es gab softwarebasierte Audiostreams, Controls und Timings – vergleichbar mit dem heutigen DANTE-Protokoll.


Wie cool oder? Da ich ja ein Techno-Fan war und der Sound der Roland TB-303 bei mir schon immer für Blutdruck gesorgt hatte, habe ich auch wegen Unbeschaffbarkeit der Hardware-Variante das Glück gehabt, die Software Propellorheads RB-338 zu bekommen. Nach dem gleichen Prinzip, unter Nutzung von ReWire, wurden hiermit fantastisch zwitschernde Musikstücke möglich. Doch die Software hatte auch einen eigenen Seqenzer, so dass es oft ausreichte, das Arrangement direkt in RB-338 zu erstellen und dann nur noch mit Cubase aufzuzeichnen. Hier und da kamen noch ein paar andere Instrumente dazu oder auch über Mikrofon aufgenommene Einspielungen. Und das war es dann schon. Fertig waren die fettesten Acid-Tracks.

Der Vollständigkeit halber möchte ich zwei VST-Instrumente vorstellen, die ich zwar selten nutzte, die aber einen durchaus hohen Nutzen hatten. Native Instruments „Battery“ war ein Sampler mit einem Drumpad und „B4“ eine (Kirchen-)Orgel. Hätte man über MIDI kompatible Hardware angeschlossen, wären diese Instrumente quasi wie echte Instrumente spielbar gewesen. Aber solche Hardwarecontroller standen mir leider nicht zur Verfügung.


Das richtige Drumming kam häufig aus der Steinberg B.Box, eine Groove-Maschine mit eingebautem Sequenzer. Da auch diese Software wie die in einem separaten Beitrag beschriebene Software Rubber Duck H30+ über keinerlei MIDI-Anbindung verfügte, nutzte ich die Software nur zur Erzeugung von Instrumenten, die ich später in Cubase weiterverarbeitet habe. Richtig fett war die Distortion! Der legendäre Colabüchsen-Basedrum ist hiermit entstanden.

Heutzutage sieht die Welt von softwareunterstützter Musikproduktion sicherlich anders aus, das grundlegende Prinzip unter Nutzung der universiellen MIDI-Schnittstelle bleibt aber erhalten. Aufgrund von finanziellen Engpässen stellte ich das Musikmachen irgendwann ein und blieb bei meiner Lieblingsbeschäftigung als DJ KonsuMbrötchen – dem Mixen.
Erhalten geblieben aus meiner aktiven Zeit als DJ und Produzent sind 2 Alben, 2 Compilations mit Best-Of-CD, 5 Mix-CDs und 2 Live-Sets. Da die CompactDisc das für mich am einfachsten zu handelnde Speichermedium war, habe ich meine Produktionen auf CD gesichert.

Das erste Album nannte ich „Hakkepeter“. Es stammt aus den Anfängen der softwaregestützten Musikproduktion. Zu der Zeit waren die Musikrichtungen Tekkno, Hardcore und Gabber bei mir an der Tagesordnung. Dies wird ca. in den Jahren 1995 – 1998 gewesen sein, ich kann es leider nicht genauer rekapitulieren. Genutzt habe ich das Programm „Scream Tracker„, ein Mehrspur-Sequenzer. Das Insteressante an dieser Produktion war die Produktion selbst – ich meine bis zur fertigen CD. Nach der Komposition habe ich eine Aufnahme auf Kassette gemacht – das Masterband. Da ich dieses Meisterstück aber gern auf CD haben wollte, brauchte es einige Überredungskünste bei einem Freund. Der hatte nämlich die technischen Möglichkeiten dafür. Ein CD-Brenner und gar ein CD-Rohling waren zu der Zeit noch unerschwinglich für mich. Schließlich konnte ich im Austausch zur Master-Kassette und den S3M-Files auf Diskette die CD in den Händen halten und das Cover der Scheibe basteln. Hier das Ergebnis.

Hakkepeter
01 – Help Me To Secure The Gagga
02 – Shut up M.F.
03 – MF
04 – wo geht hardcore ab?
05 – whosmyname?
06 – Survive in the noise!
07 – Hakkepeter
08 – Terror in the dark
09 – Violent kicks the sound
10 – Spoken Emotions
Das zweite Album ist ca. im Jahr 2000 entstanden und heißt „Contact“. Natürlich hat es viel mit dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1997 zu tun. Der maschinenartige Sound der Übertragung aus der fernen Galaxie vom Stern Vega hat mich so mitgerissen, dass ich diesen unbedingt in meiner Musik verarbeiten musste. Entstanden sind 4 Tracks unterschiedlichster Ausprägung. Da dies aber nur Abwandlungen eines einzigen Titels sind, kann man das Album eigentlich nicht als solches bezeichnen. Für mich fühlte es sich damals aber so an, ein gesamtes Album geschaffen zu haben. Ein richtiges Werk. Auch hier war wieder Software im Einsatz, dieses Mal „Steinberg Cubase 5„.

CONTACT
01 – CONTACT – Part 1 (The First Contact)
02 – CONTACT – Part 2 (Connected)
03 – CONTACT – Part 3 (The Feeling of Contact)
04 – CONTACT – Part 4 (Smile And Lie In The Sun)
Diverse Einzeltitel sind mit diversen Instrumenten und mit diverser Soft- und Hardware entstanden, die ich hier vorstellen möchte. Zusammengestellt und auf CD gesichert habe ich sie auf den „DJ KonsuMbrötchen“-CDs. Einige bisher nie irgendwo hochgeladene Titel können hier exklusiv abgerufen werden.

Compilations und Best-Of
DJ KonsuMbrötchen
Boower
hey frentschenaf!
this is kellersound
Technoid
xlmode
vagabund
basties first acid
ralfs acid
scream
flying birds
kitchen
spitzenmusik
extrem wie chlor
acid makes my body move
der tunnel ist im untergrund
unendlichkeit
tremmors in the underground
Dreamhouse
Die Weiße Fläche Zukunft
NebuchadnezzaR
Zwei Live-Produktionen in Zusammenarbeit mit meinem Kumpel sind ebenso entstanden. Da wurde alles aufgebaut, was an Technik im Studio war, verkabelt und kreativ losgelegt. Es wurde an den Reglern geschraubt, bis der Arzt kam. Zwitscher zwitscher…
Neben den Eigenproduktionen habe ich auch für Freunde Musik produziert. Da ich das Equipment besaß, brauchte es nur noch einen kreativen Komponisten. Mit DJ Duroplast sind die Titel „Rainbow“, „Schicksalsschläge“, „Something in Sparkling“ und „Skyline“ entstanden.
Nicht nur selbst produzierte Tracks bannte ich auf CD, es kamen auch einige Mixe auf die Silberscheiben. Im Sommer sammelte ich regelmäßig die populären Dance-Hits und mischte diese zu einem ca. einstündigen Gesamtwerk zusammen. Zuerst ging alles von Hand mit Platten- oder Kassettenspieler, CD-Player und Mischpult. Als dann die Zeit des digitalen DJs gekommen war, konnte ich die Tracks nach besser aufeinander abgleichen und den Mix vorbereiten. Es gibt insgesamt 5 Ausgaben von 1999 – 2004, welche ich mit „Sommer Sonne Strand“ bezeichnete.






Dann gab es eine Mix-CD die etwas ruhiger war, die ich aber auch schon Mitte der 90er Jahre erstellt hatte. Sie diente mir oft zum Runterkommen und Seele baumeln lassen – „Cosmische Welten“.

Und sonst? Natürlich habe ich auch ohne große Vorbereitung aufgelegt und den Mix mitgeschnitten. Zwei dieser Werke brannte ich auf CD – „DJ KonsuMbrötchen – in the Mix“.


Wie ich in meinem Technik-Beitrag schon geschrieben habe, durfte ich hin und wieder auch auf privaten Partys auflegen. Das erste Mal gelang mir das bei der legendären „Steinbruchparty“ als Abschluss meiner Berufsausbildungszeit. Ende der 90er Jahre zog Alex, ein Kumpel aus der Berufsschulklasse eine Location in der Nähe von Pirna auf. Das war ein alter Steinbruch – weit abgelegen von großen Straßen und Dörfern. Dort kam des Nachts wirklich niemand vorbei und man brauchte eine extra Einladung mit Wegbeschreibung um den Ort zu finden. Natürlich höchst illegal organisierten wir uns Strom für Musik und Licht. Wir feierten bis in die Puppen und ich war der DJ-Gott dieser Nacht. Was führ ein Erlebnis. Leider habe ich diese Party damals nicht mitgeschnitten, was ich bis heute bereue.
Einige Zeit später durfte ich 5 Jahre lang in der Kletterhalle „Boulderbox“ – damals im Gelände des Dresdner Felsenkellers die Geburtstagsfeiern (im Oktober) der Halle musikalisch untermalen.

Hab ich mich gefreut, als mich mein Schwager fragte, ob ich zu seinem 30. Geburtstag an einem Strand bei Leipzig auflegen wolle. Ich musste nur meinen DJ-Controller und den Laptop mitbringen, Anlage und Licht waren schon bereitgestellt. Beachparty „Schladitzer Bucht“.

Weiter geht es mit dem Auflegen beim Plätzchenbacken. Da das meist bei mir zu Hause stattfand, war es für mich natürlich selbstverständlich, auch die Musik beizusteuern. Ich verwandelte unser Heim in ein Meer aus buntem Licht und verteilte in jedem Raum Lautsprecher. Von meinem Studio aus war ich der House-DJ.

Außer bei dedizierter Feiern kam es schon auch öfter vor, dass ich mich Abends ans Mischpult stellte und einfach loslegte. So sind ganz spontane Mixe entstanden aber auch ein vorbereiteter Mix für den Abschluss meiner Exmatrikulationsfeier.

Und zu guter Letzt findet sich hier noch ein Mix, den ich im Sommerulaub 2021 im Spreewald bei einer Session am iPad aufgezeichnet habe. Dieses digitale Mischen mit einer App ist mir irgendwie nix.

Meinen ersten Trabant habe ich ordentlich modifiziert. Als kleiner Elektronik-Bastelfreak musste es sein, dass das Fahrzeug mit neuen Amaturen ausgestattet wurde. Der Aufbau wurde aus Sperrholz gefertigt und mit schwarzer Möbelfolie beklebt. Es sind folgende Instrumente verbaut: digitaler Tacho (eigentlich ein Fahrradcomputer), Fahrtrichtungsanzeiger (original sieht man nur, ob es blinkt, nicht die Richtung), digitale Funkuhr, Thermometer und alle sonstigen LED-Kontrolleuchten für Abblend-/Fernlicht aber auch eine Bremslichtkontrolle. Nebellicht und Lüftung waren Zusatzfeatures, für die es hier auch LED-Anzeigen gab.

Eine fette Beschallungsanlage gehörte natürlich auch zum jugendlichen Wahnsinn. Am Kassettenradio war ein 10-Band-Equalizer angeschlossen und im Kofferraum waren insgesamt 4 Lautsprecher pro Kanal verbaut. Dabei wurden natürlich die beiden großen Tieftöner mittels Frequenzweiche zum Basslautsprecher gemacht und wummerten die Bässe über das Brett hinter der Rücksitzbank direkt in den Rücken der hinten sitzenden Passagiere. Aber auch vorn hatte ich meinen Spaß, denn der Trabant hat einen hervorragenden Klangkörper und schluckt nicht alles weg durch irgendwelche Polster oder ähnliches. Unter dem Amaturenbrett waren Frontlautsprecher verbaut und unter den beiden Vordersitzen saßen sogenannte „Bodyshaker“. Diese Dinger konnten Bässe als Vibrationen direkt auf die Karosse übertragen. Ein Himmelreich für mich als Technofreak.

Natürlich durfte zu dieser Zeit auch im Auto die Kommunikation mit der Außenwelt nicht fehlen. Verbaut habe ich ein CB-Funkgerät mit abgesetzter digitaler Kanalanzeige. Die Antenne wurde einfach im Kofferraumdeckel der Limousine verbaut.

Weitere Anpassungen waren: neuer Teppich und Schonbezüge, farbliche Gestaltung der Seitentaschen (blaue Sprühfarbe auf Kunstleder) und der Ablage, Sportpedalen, Dämmatten im Motorraum, Sonnenschutzrollos hinten, Nebelschlussleuchte, Rückfahrscheinwerfer, 3. Bremslicht, Nebelscheinwerfer vorn, Kunststoff-Stoßstangen vom VW Polo, später vorn noch mit einer Lippe untendrunter, Radkappen und schwarz gespritzte Alu-Teile außen, Alarmanlage, Innenraumbeleuchtung beim Öffnen der Tür.








Ja, ich bin öfter als andere angehalten wurden. Vor allem auf den wochenendlichen Touren zur Disco.
Der Gerät wurde 1998 begraben, da der Motor festgegangen war. Eine Reparatur war damals unerschwinglich für mich. Ich hatte ihn nur 2 Jahre.