Martinsgans

Dieses Jahr wollte ich es mal probieren. Eine Martinsgans – knusprig und einfach nur lecker. Leider ist unser Ofen dafür nicht geeignet. Das Fleisch war nach 2,5h noch immer nicht ganz fertig gegart. Aber geschmacklich war es sehr gut. Auch der selbstgemachte Apfelrotkohl war perfekt. Naja, vielleicht wiederhole ich das mal, wenn wir einen neuen Backofen gekauft haben.

Bolognese vegetarisch

ein Träumchen

Auch für die Vegetarier unter uns geeignet, ist diese Bolognese. Sie besteht aus Soja-Geschnetzeltem und einer Tomatensoße. Zur Vorbereitung sollte man die Soja-Krümel eigentlich einweichen, soviel Zeit hätte ich aber heute nicht. Die kleinen Schnetzel werden in Butter, Olivenöl und etwas Tomatenmark angebraten und etwas kleingewürfelte Zwiebel dazugegeben. Außerdem fügte ich noch etwas gewürfelte Paprika und Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und Muskat) hinzu. Als die Schnetzel eine schöne braune Farbe hatten, goss ich die Tomatensoße (Art „Napoli“ aus dem Glas) an und ließ das Ganze ca. 5 Minuten bei offenem Deckel kochen. Danach ließ ich es für ca. 10 Minuten mit geschlossenem Deckel auf der heißen Platte stehen und streute zum Schluss frisches Basilikum hinzu. Nachgewürzt und abgeschmeckt habe ich natürlich auch noch und dann…

Da nebenbei die Spaghetti kochten und gleichzeitig fertig waren, stand pünktlich dieser Teller vor mir. Auch meine Frau war begeistert.

5 Jahre EMS

Auch im 5. Jahr macht mir der EMS-Sport bei Körperformen Dresden noch Spaß. Aber kurz vor der Trainingseinheit kann auch noch kurz entspannt werden – auch wenn schon Oktober ist und die Temperaturen das eigentlich nicht rechtfertigen sollten. ⛅

Vielen Dank an Daniel Magdeburg und sein tolles Team! Ihr motiviert mich immer wieder und ich finde es wirklich toll, mittlerweile 3 Studios in der Stadt besuchen zu können. Und dank der Online-Terminbuchung geht das sehr individuell. Ihr seid mittlerweile zu guten Freunden geworden und ich freue mich bei jedem Training auf ein kurzes aber intensives Gespräch mit jedem von euch. Bitte macht weiter so und lasst den sportlichen, kameradschaftlichen (EMS-) Spirit mit allem, was dazu gehört, nicht sterben. 💪

Hellás – Willkommen in Griechenland

Von nun an brauchen wir nicht mehr zum Griechen zu gehen, gehen wir einfach ins Restaurant „Papa“. So oder so ähnlich drückte es mein Sohn aus. Das rührt mich und sagt mir wieder mal, dass ich es doch immer wieder ganz gut hinbekomme. Und wenn man sich die nachfolgenden Bilder betrachtet, kann man es auch sehen. Das Tzatziki habe ich selbst angerührt, dafür natürlich Joghurt nach griechischer Art genutzt, mit Würzung und reichlich Knobi versehen – ein traumhaftes Geschmackserlebnis! Kartoffelecken, Paprika und Tomatenreis und sogar Bratpaprika gab es als Beilage zum Bifteki (mit Schafskäse gefülltes Hack). Hmmm 😋 Die rote Paprika war mit Tzatziki, Käse und Zwiebeln gefüllt und hat meiner Frau doppelt so gut geschmeckt.

PIMP MY E-Bike again

Ich auf dem täglichen Arbeitsweg.

Ich lebe und arbeite in Dresden. Seit einem Jahr ist meine Arbeitsstelle ca. 10km von meinem Wohnort entfernt. Den Weg dahin lege ich gern mit dem Fahrrad zurück. Da mein bisheriges Bike so langsam das Zeitliche segnet, habe ich mir ein neues E-Bike gekauft. Das schlanke Urban-E der Marke Excelsior begleitet mich nun täglich 2x 30 Minuten durch die Stadt. Wie am alten Fahrrad, wünschte ich mir jedoch zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Blinker und Bremslicht. An diesem Rad sollten die Anbauten möglichst sehr kompakt sein. Ich plante die Nutzung eines 2-Pol-Blinkrelais in Kombination mit einer 5000mAh Powerbank. Da KFZ-Technik mit 12V arbeitet, war noch ein StepUp-Converter nötig. Beides passte in eine kleine Box, die nicht mal so groß ist, wie die Powerbank. Eine passende Montagehalterung habe ich auch gefunden, an der ich später noch den Trinkflaschenhalter anbaute. Als Blinkleuchten nutzte ich 12V-LED Stecklampen, deren Silikonhülle genau im Lenkerrohr Halt fanden. Ohne Bohren oder sonstige Beschädigungen konnte ich die Kabel an den Griffen verlegen. Die kleinen orangen Plastekappen sind die Blinkergläser von einem Scooter. Kann man so im Internet bestellen. Beim Bremslicht war etwas Aufwand nötig, da dieses Rad keine Bremshebelkontakte besitzt, weil der Motor nicht rekuperieren kann. Ich besorgte Reed-Kontakte und positionierte sie und die zugehörigen Magnete an den Bremshebeln. Die Kabelverlegung zum Bremslicht war auch nicht ganz leicht, ich benötigte einen Fädeldraht um die Kabel im Unterrohr parallel zu den vorhandenen Leitungen durchzuziehen. Das Licht selbst ist von der Firma Büchel und hat eine integrierte Bremslichtfunktion. Leider habe ich das erst spät mitbekommen, offenbar funktioniert die ganz gut. Die Auslösung wollte ich aber dennoch vom Zug am Bremshebel abhängig machen und baute es so wie geplant an. Nun bin ich erst einmal zufrieden und denke, dadurch etwas sicherer unterwegs zu sein. Wenn man das eine Video hier anschaut, leuchtet es zumindest genau so, wie am alten Fahrrad.

Taillight mit Bremsfunktion und Alarmanlage ergänzt
nach ca. 80km ist dann der Akku auch mal leer

klassisches Sonntagsessen

Zwiebelsteak in Käse-Sahne-Soße und verschiedenes Gemüse. Lange nicht mehr gemacht aber jedesmal wirklich lecker. Statt Zwiebeln habe ich Schalotten in Butter angedünstet. Die durfte auch beim Gemüse nicht fehlen – ordentlich Kalorien müssen schon sein. Das angebratene Schweinesteak habe ich mit Kräuterfrischkäse und Sahne abgelöscht. Gewürzt wurde nur mit Salz und Pfeffer. Und schon konnte alles mit etwas Petersilie garniert serviert werden.

Altersgrenze erreicht?

Lange wollte ich es nicht wahr haben, aber nun sprechen die Veränderungen klare Zeichen. Als gestern der vordere Schalt-Bowdenzug riss, stand meine Entscheidung fest. Ein neues Bike muss her. 10 Jahre auf dem elektrisch angetriebenen „Speed Fire“ der Marke „EHLine“ haben den verbauten Komponenten ordentlich zugesetzt. Der Hersteller schien schon kurz nach dem Kauf 2014 von der Bildfläche verschwunden zu sein und selbst der BionX-Antrieb wird heutzutage nur noch sehr selten an aktuellen Bikes verbaut. Schade, dass Direktläufer-Motoren offenbar nicht mehr State of the Art sind, sind sie doch sehr kräftig und geräuschlos. Es hat sich einiges getan bei den elektrisch motorisierten Fahrrädern. Offenbar setzt man jetzt mehr auf geräuscharme Getriebe, wodurch wohl die benötigte Energiequelle kleiner ausfallen kann – bei ähnlicher Reichweite. Die Systeme arbeiten also effizienter. Es müssen keine brutal großen Akkus mehr verbaut werden und auch die physischen Dimensionen der Motoren schrumpfen. Das ist einer der Punkte, die mich bei meinem Rad schon länger beschäftigten. Irgendwie fehlte immer der Platz um Dinge anzubauen. Der Flaschenhalter beispielsweise gehört eigentlich ins Innere des Diamant-Rahmens. Bei mir musste ich das Teil am Oberrohr anklemmen. Er ist damit irgendwie im Weg, man stößt mit den Knien an. Nicht zuletzt sind die am Speed Fire verbauten Komponenten nicht sehr hochwertig. Schaltsystem und Bremsanlage sind das günstigste Modell von Shimano (Acera/Altus). Die Kassette zeigt deutliche Abnutzungsspuren und die Kette war auch schon mal gerissen. Kurbel und Tretlager musste ich bereits vorletztes Jahr wechseln und die Reifen brauchten auch mal eine Auffrischung. Gut, jetzt kann man sagen, dass solche Abnutzungen ganz normal sind, ich habe aber ehrlich gesagt keine Lust mehr, ständig daran rumzubasteln. Als nächstes wäre der Akku dran, er hält nur noch für maximal 20km Stadtfahrt. Außerdem muss das Rad immer einsatzfähig sein, da ich es ja täglich nutze.

Herstellerfoto EHLine Speed Fire

Die Geometrie des Rades gefällt mir außerordentlich gut und ich möchte gern weiter auf einem solchen Fitnessgerät pedalieren. Mit meinen ganzen Anbauten an dem Teil wird es wohl in die Kategorie der Trekking-Fahrräder eingeordnet, neudeutsch nennt sich das sportliche Design nun „Urban-Bike„. Ein Rad, um es in der Stadt auf kurzen Strecken ohne viel Geländeeinflüsse zu bewegen. Daher auch ungefedert und leicht. Á propos Gewicht – mit über 35kg kann man oben genanntes Bike kaum noch als sportlich bezeichnen. Wenn der Akku leer ist, hat man echt zu tun, das Rad überhaupt fortzubewegen, geschweige denn, Berge oder Hügel hinaufzufahren.

Was ich mir also vorstelle ist ein leichtes elektrifiziertes Bike für den täglichen Arbeitsweg durch die Stadt. Bei Recherchen in diesem Segment bin ich auf den Hersteller Excelsior aufmerksam geworden und habe das „Urban-E“ als meinen Favorit auserkohren. Nach Lesen einiger Testberichte war mir klar – dieses muss es sein! Es ist alles dran, was ich vorher einzeln dazukaufen musste – Licht, Schutzbleche, Ständer und natürlich der elektrische Antrieb. Klar, habe ich auch bereits darüber nachgedacht, was noch alles nachgerüstet werden müsse. Zunächst wird aber nur die Halterung für das Fahrradschloss am Flaschenträger montiert. Weiter möchte ich erst mal nicht überlegen, erstmal muss es beschafft werden. Das Modell 2023 (Akku mit 410Wh) habe ich bei zwei Händlern in der Nähe angefragt und freue mich schon darauf, es mal probefahren zu dürfen. Doch zuvor lese ich noch ein paar Kommentare und Tests über das Bike. Eine Testerin kam zu folgendendem Fazit:

Fazit: leichtes E-Bike „Urban-E“

Ich beende meine sechs Kilometer lange Testfahrt und komme strahlend bei meiner Freundin an. Ich war fünf Minuten schneller als sonst, ohne Elektrofahrrad. Das „Urban-E“ ist ein erfrischend anderes Pedelec. Es macht wahnsinnig viel Spaß durch die Stadt zu düsen, „nur“ cruisen will man mit dem Cityflitzer gar nicht. Wem eine Reichweite von 50 km genügt und wer keinen großen Wert auf Fahrkomfort legt, hat mit dem „Urban-E“ das perfekte E-Bike gefunden. Musst du dein Rad hin und wieder Stufen tragen, sei es am Bahnhof oder in den Fahrradkeller, ist das mit dem „Urban-E“ einfacher denn je. Willst du das Bike nach der Fahrt laden, solltest du allerdings am Abstellort eine Steckdose haben.

Herstellerfoto Excelsior Urban-E (Modell 2023)

Bei der Entscheidung für dieses Rad waren mir folgende Dinge wichtig: schlankes aber klassisches und sportliches Design, geringes Gewicht, Komplettausstattung (Schutzbleche, Licht, Ständer) und ein bezahlbarer Preis. Letzter Punkt kann bei E-Bikes ja bis ins unermessliche gehen, ein Limit von 2500€ habe ich mir daher schon von Anfang an gesetzt. Die Technischen Daten kann man auf der Herstellerseite nachlesen, dazu möchte ich jetzt nichts weiter schreiben. Bezüglich Design habe ich mir jedoch ein paar Gedanken gemacht und einfach mal die beiden Fotos übereinandergelegt. Dabei viel mir auf, dass sich die Geometrien und eben die Gesamtoptik kaum unterscheiden. Ich bin gespannt, ob sich das bei der Testfahrt auch so bemerkbar macht und ich mich auf dem Rad „wie zu Hause“ fühle.

Eine Antwort von den angefragten Händlern ist zwar noch nicht da, aber das soll mich mal nicht davon abhalten, nächste Woche hinzufahren und einfach mal vor Ort zu fragen. Kommt Zeit, kommt Rad… 🙂


Die Zeit kam, sogar am nächsten Montag schon, und Rad kam dann am Donnerstag. Es hätte gar nicht besser laufen können. Meine Anfrage beim Fahrrad-Großhändler blieb unbeantwortet, dafür hatte ich ein angenehmes Gespräch mit Steffen vom kleinen lokalen Händler „Der Dynamo“. Er bot mir die Möglichkeit, das Rad probezufahren und ich hatte auch noch das Glück, dass gerade 2023-er Modelle im Lager bei denen angekommen waren. Die Probefahrt war erwartungsgemäß genial, ich fühlte mich „wie zu Hause“, auch wenn das Testrad eine unpassende Rahmenhöhe hatte. Steffen bot mir an, eines der Räder aufzubauen (die werden immer so geliefert, dass man sie gut in einem rechteckigen Karton transportieren kann) und dann mit der korrekten Rahmenhöhe noch einmal probezufahren. Ich sagte sofort zu und konnte am Donnerstag das Bike noch einmal in der richtigen Größe testen. Nach zwei Runden um den Block stand meine Entscheidung fest, den genannten Preis dafür zu bezahlen. Natürlich hatte ich alles entsprechend vorbereitet und bereits meinen Helm und das Fahrradschloss im Rucksack mitgebracht. Nun brauchte ich mich nur noch draufzusetzen und nach Hause zu radeln. Was für ein Genuss, so ein leichgängiges Bike! Ich probierte alle Unterstützungsstufen und die Beleuchtung aus. Als ich zu Hause ankam, war es ein sehr angenehmes Gefühl, auch wenn ich durch den starren Rahmen – am Urban-E gibt es keine Federung – jedes Schlagloch in der Wirbelsäule spürte. Ich bin wirklich zufrieden und glücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben. Check.

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