Ob an diesem Tag oder irgendwann anders, es kommt immer darauf an, wie man sich selbst fühlt. Heute fühle ich mich jedenfalls sehr gut und kann mir daher ein Schlankes in der Sonne auf dem Balkon gönnen und dabei lächeln. Schließlich gehe ich heute Nachmittag noch zum Sport. 💪
Ich habe in meinem Blog ja schon ein paar Zeilen von früher geschrieben an denen man ablesen kann, dass es nicht aufs Alter ankommt, ob man sich wohl fühlt. Und nach 45 Jahren „Lebenserfahrung“ kann ich dem nur beipflichten. So kann es weitergehen, auch wenn es im Leben immer mal bergauf und bergab geht. 🤘
Kurz bevor diese wertvollen Lebensmittel weggeworfen werden müssen kommen sie bei mir kleingeschnibbelt in die Pfanne. Wie immer Öl und Knobi dazu, dann wirds auch richtig lecker. Angerichtet habe ich an Dinkel-Spaghetti. Das selbstgezogene Basilikum hat richtig schön intensiv hervorgeschmeckt.
Technik begeistert mich seit früher Kindheit. Dass es eines Tages möglich sein würde, ein Telefon oder einen Computer so klein zu bauen, dass man das Gerät immer mit sich führen kann, hätte ich vor 35 Jahren noch nicht gedacht. Doch dann ging alles so schnell, dass man kaum der Entwicklung folgen konnte. Das erste Mobiltelefon hielt ich ca. 1993-1995 in den Händen. Es handelte sich um ein Motorola MICR TAC. Das Gerät hatte eine Ausziehantenne, einen mächtig großen Rucksackakku und konnte in ein Ladeschale gelegt werden, welche vermutlich sogar in ein Auto eingebaut werden konnte. Wenig später hatte ich das Glück, ein Motorola StarTAC zu bekommen. Dieses Gerät war wesentlich kompakter, hatte aber keinen höheren Funktionsumfang. Moment, konnte man damit schon SMS versenden? Die T9-Unterstützung kam jedenfalls erst später. Die technische Entwicklung schritt schnell voran und da ich zu der Zeit bereits eigenes Geld verdiente, konnte ich mir auch moderne Kommunikationsmittel anschaffen.
Weiter ging es mit folgenden Telefonen, Handhelds und Smartphones: ein Gerät von e-plus, Siemens C25, Siemens M55, Nokia 8210, Nokia 6100, Nokia 2700, Telekom MDA Compact, hp iPaq 1940, Samsung Galaxy S Plus, LG Nexus 5 (2015), iPhone 4s (2016), iPhone SE (2016), iPhone 8 (2018), Samsung Galaxy S10e (2021)
Motorola MICR TAC
Motorola Star TAC
e-plus
Siemens C25
Siemens M55
Nokia 8210
Nokia 6100
Nokia 2700
Telekom MDA Compact
hp ipaq 1940
Samsung Galaxy S Plus
LG Nexus 5
iPhone 4s
iPhone SE
iPhone 8
Samsung Galaxy S10e
Diese Tablets waren Teil meiner Mobilgerätesammlung: Samsung Galaxy Tab 2 7.0, Dell Venue 8 7840 (2015?), huawei MediaPad M3 (2018), iPad mini 5. Generation (2019), Samsung Galaxy Tab S5e (2020)
Samsung Galaxy Tab 2 7.0
Dell Venue 8 7840
Huawei Mediapad M3
iPad mini 5. Generation
Samsung Galaxy Tab S5e
Und auch Smartwatches habe ich genutzt: Sony SmartWatch 2 SW2 (2014), LG G Watch R (2015), Fitbit Charge HR (2016), Fitbit Ionic (2019)
Sony Smartwatch 2 SW2
Sony SW2 mit Metallarmband
Sony Smartwatch 2
Sony Smartwatch 2
LG G Watch R
Fitbit Charge HR
Fitbit Ionic
Wie man sieht, war ich auch immer um ein passendes Design bemüht. Ich habe LEDs in Tastentelefonen ausgetauscht und spielte mit Sprühfarbe, Wallpapern, Covern und Schutzfolien oder sonstigen Anbauteilen. Manche Geräte erhielten auch neue Firmware-Versionen. Mittlerweile mache ich das alles nicht mehr und bin mit diversen Geräten noch heute sehr zufrieden.
Nicht nur die Coronazahlen sinken, auch meine Laufkilometer fallen bis zur Bewegungslosigkeit. 😬 Ich glaube, ich bin wohl am Ende der Laufbahn angekommen. Naja mal sehen, was der Rest des Jahres noch so bringt, einen Wettkampf werde ich wohl aber nicht mehr absolvieren. Der eine Marathon im Jahr 2007 mit einer super Zeit von fast genau 4h ist und bleibt mein größter Erfolg. Somit ist wohl nach 18 Jahren Laufsport meine „Karriere“ möglicherweise beendet?
Neben Joggen rückt ja schon seit 2019 der Elektrosport bei mir in den Vordergrund. Darin gehe ich aktuell viel mehr auf (nur seelig, nicht im Umfang) und ich ergänze es sehr gut mit Fahrradfahren. Es ist auch besser für meine Knie. Die Beschwerden sind seit einem Jahr verschwunden bzw. nur noch sehr selten da. Etwas wetterfühlig bin ich da leider auch.
Was die allgemeine Fitness angeht, bin ich jetzt mit Mitte 40 viel mehr in Form als vor 15 Jahren mit durchschnittlich 50 Wochenkilometern in den Beinen. Von daher mache ich erst mal so weiter, es scheint mir ja ganz gut zu tun. 🤗
Diesen Auflauf von Nudeln und gebratenem Weißkraut, Zucchini und Paprika mit ein wenig Brokkoli habe ich heute ganz spontan abends fabriziert. Die Hausgemeinschaft hat es genossen, es war reichlich. 😋
EMS-Training im Freien gibt es hier nicht, aber ich war trotzdem sehr froh, dass ich zur Vorbereitung auf die heutige Einheit im Liegestuhl vor dem Studio kurz entspannen konnte.
Danke an Daniel, meinen heutigen Trainer, der nach der Coronapause die exakt richtige Einstellung des Gerätes gefunden und meine Motivation mit Worten gesteigert hat. 💪
Auch dieses Wochenende war wieder ultra lecker. Samstag gab es Spinat und Ei, Sonntag habe ich Krautnudeln gekocht. Den Abend haben zwei Bratwürste und ein Erdinger abgerundet.
Da ich ein audiovisueller Mensch bin, dürfen bildliche Darstellungen nicht zu kurz kommen. Inspiriert von Party-Flyern aus der Techno-Szene, Plattencovern und später auch von den legendären 3lux-DVDs, schuf ich zunächst mit Bleistift, später dann mit dem Computer folgende Kunstwerke.
M.F. N.Y. H.C. – Rotterdam Gabber „Elendes Gebuche“die BORG assimilieren den Plattenteller
Die Programmierung von Computergraphik war zu Zeiten des robotron Z9001 bzw. später mit dem KC87 nicht ganz trivial. Ausgedruckt wurde das Kunstwerk mit einem 9Pin-Nadeldrucker. Für das folgende Bild brauchte es zwei A4-Seiten. Die Konturen wurden mit Filzstift nachgezeichnet, damit die Stufung nicht so auffiel.
Tekkno-Head
Der Tekkno-Head hing später mit weiteren graphischen Elementen ergänzt in 1,5m Größe an meiner Kinderzimmerwand.
Party-Flyer von 1992
Die hier angepriesene Computergraphik-Show war eine am KC87 programmierte Abfolge von bildschirmfüllenden ASCI-Graphiken, die über einen Fernsehmonitor blitzten. Das war der letzte Schrei und hat mich viele Stunden Programmierarbeit gekostet. Zugesehen hat leider niemand, zur Party waren nur wir zwei DJs anwesend.
Seit meiner Kindheit bin ich der Elektronik verfallen. Mein Papa hat entscheidend dazu beigetragen, dass ich bereits mit ca. 10 Jahren mein erstes Elektronik-Projekt umsetzen konnte. Entstanden ist der „Planzen-Gieß-Melder“, welcher sogar erfolgreich bei der „Messe der Meister von Morgen“ als Exponat eingereicht wurde. Soweit ich mich erinnere, gabe es auch einen Preis dafür. Vorbildlich dokumentiert wurde die Wirkungsweise, das Schaltbild und der Aufbau des Gerätes in Form eines kleinen handschriftlichen Berichts.
Mein Interesse für solche Elektronikbasteleien war so stark, dass ich begann, mich in dieser Richtung fortzubilden. Noch dazu hatte ich das Glück, dass mein Papa direkt an der Quelle arbeitete. Er war bei robotron in Dresden beschäftigt und hatte dadurch Zugang zu Bauteilen und Literatur. Den heiligen Gral der Mikroelektronik – was in der DDR so verfügbar war – kannte ich recht bald auswendig.
Im jugendlichen Alter wurde der Einfluss von Musik immer stärker. Töne mit elektronischen Mitteln zu erzeugen und zu verarbeiten war genau mein Ding. Ich wollte gern ein eigenes Mischpult bauen, damit ich mehrere Tonquellen zusammenmischen konnte. Ein richtiges Mischpult braucht einen Crossfader, der es ermöglicht, zwischen zwei Kanälen zu überblenden.
Später kamen noch diverse Effekt-Schaltungen dazu und wurden in ein Holzgehäuse eingebaut. Über das selbstgebaute Mischpult habe ich schon im Beitrag Technik ein paar Worte verloren.
Um aber richtig Party machen zu können, brauchte es auch eine vernünftige Lichtanlage. Es sollte im Raum bunt blinken, Stroboskope sollten blitzen und ich brauchte eine Möglichkeit, das Ganze individuell zu steuern. Zu dieser Zeit waren käuflich zu erwerbende elektronische Fertiggeräte unerschwinglich für mich. Ich war ja noch Schüler und hatte kein Einkommen. Das Taschengeld hat aber für das eine oder andere Elektronik-Bauteil ausgereicht. So stellte ich als pfiffiger Elektronik-Nerd das nächste Projekt auf die Beine. Es sollte ein Lichtsteuerpult werden. Nach einer ersten Version, die relativ spartanisch daherkam, entwickelte ich die Lichtanlage Lightpro L02. Ausgestattet mit mehreren Leistungsdimmern, Blink- und Lauflicht, Aussteuerungsanzeige sowie zwei Stroboskop-Generatoren konnte man das Gerät schon fast professionell einsetzen. Ebenfalls eingebaut in ein Holzgehäuse hat es später sogar noch für die Beleuchtung im Theater getaugt. Zum Ende meiner Schulzeit war ich Theatertechniker beim Schülertheater und war mit meinen Selbstbaugeräten komplett unabhängig von den Anlagen in den Theaterhäusern.
Elektronische Musik war in den 90er Jahren das große Thema bei mir. Auch ich wollte elektronische Musik machen. Und was braucht man dafür – na klar, einen Synthesizer. Abgeguckt vom Konzept der selbstgebauten elektronischen Orgel meines Papas fiel mir eines Tages das „Modulare Sythesizerkonzept“ aus der Schaltungssammlung zu Musikelektronik und Effektschaltungen in die Hände. Die Bauteile wurden sorgsam zusammengesucht, manchmal dauerte die Bestellung beim ansässigen Elektronikhändler auch etwas länger. Schließlich konnte ich mehrere Leiterplatten aufbauen, die in der Zusammenschaltung tatsächlich ein elektronisches Musikinstrument ergaben.
Diese erste Version der Silberkiste hatte noch keine digitale Kommunikation mit der Außenwelt an Board. Um Melodien zu programmieren brauchte es eine Möglichkeit, die eingespielten Töne bzw. die gedrückten Tasten zu speichern und sequenziell wieder abzurufen. Ich experimentierte mit TTL-Speicherschaltungen. Ein wirklicher Sequencer ist daraus leider nie geworden, ich hatte wohl die Anzahl der nötigen Baugruppen unterschätzt.
Als zunehmend die Computer zur Musikerzeugung genutzt wurden, begann ich mich mehr mit dem Thema MIDI auseinanderzusetzen. Die Theorie war recht einfach zu begreifen, an der Umsetzung für ein MIDI-Interface für den oben genannten Synthesizer scheiterte es leider abermals. Mit meinem Wissen und Können auf dem Gebiet der Elektronik und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln konnte ich die analoge und die digitale Welt nicht miteinander verheiraten.
Ende der 90er Jahre stieß ich auf eine Bauanleitung für einen MIDI-gesteuerten Synthesizer, welcher den Klang einer Roland TB-303 nachahmte. Über das Internet bestellte ich bei Mr. Crushy und lies mir die Dokumente per Post schicken. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich die Leiterplatte mittels der mitgelieferten Vorlage fürs Ätzen hergestellt habe oder ob ich ein eigenes Layout angewendet habe. Jedenfalls ist, wie bei meinen anderen Projekten, durch Erstellung einer Aufbauzeichnung die zweite Version der Silberkiste „TB303PRO“ entstanden.
Das Gerät wanderte nach Ende meiner „Karriere“ als Musikproduzent zu meinem Kumpel auf den Dachboden.
Irgendwann war die Zeit der elektronischen Basteleien auch vorbei, da ich mir nach und nach mehr leisten konnte. Die Notwendigkeit, alles selbst zu bauen war einfach nicht mehr da und auch der Antrieb, an Musikelektronik zu fummeln wurde weniger bzw. kam zum Erliegen. Ich bin trotzdem ganz stolz darauf, einiges in dieser Richtung erreicht zu haben. Geschadet hat es nicht.
Zum Ende dieses Artikels möchte ich noch einen Youtuber verlinken, dem ich seit einiger Zeit folge – Dr. Mix. Er erklärt in diesem Video recht anschaulich die technische Entwicklung von der handgemachten Musikproduktion bis zum digitalen Studio.